Skizze aus der Broschüre “don Fabio Sartori, Mario Pedrazzini, Armando Donati, Francesco Bertini, Sarah Gros, Dario Bia nchi,La Via Crucis, A.P.A.V, Cevio 2000” entnommen

Skizze aus der Broschüre “don Fabio Sartori, Mario Pedrazzini, Armando Donati, Francesco Bertini, Sarah Gros, Dario Bia nchi,La Via Crucis, A.P.A.V, Cevio 2000” entnommen.

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Via Crucis

Der Kreuzweg von Campo Vallemaggia wurde um 1760 erbaut, und ist mit den drei Kirchen ein Zeugnis für den Glauben der damaligen Bevölkerung. Er ist als Kulturgut von regionalem Interesse in der Schweizer Kulturdenkmalliste aufgeführt.

Bestehend aus elf Kapellen zwischen dem Oratorium San Giovanni Battista und der Kirche San Bernardo, beginnt er beim Oratorium von San Giovanni Battista, welche die Taufe Jesu darstellt, er folgt zum Oratorium dell‘Addolorata, in Erinnerung an die Schmerzen von Maria. Danach begibt man sich auf dem Weg der Via Crucis zur Pilgerfahrt „auf den Spuren Christi“. Der Weg endet auf der Anhöhe der Pfarrkirche San Bernardo, welche die Auferstehung symbolisiert.

Die Kapellen, sowie das ganze Dorf, wurden aufgrund der klimatischen Bedingungen und durch das allgemeinen Rutschgebiet beträchtlich beschädigt. Aus diesem Grund wurde 1995 von Professor Mario Pedrazzini in Zusammen-arbeit mit APAV (Vereinigung für den Schutz von künstlerischen und architektonischen Erben des Maggiatals) und dem Kirchenrat von Campo beschlossen, tragfähige Lösungen für die Renovation der beschädigten Kapellen zu finden.

Die Dächer und die Gebälke der Kapellen wurden komplett erneuert. Auf Grund der hohen Feuchtigkeit in den Wänden wurden die Gemälde stark beschädigt und brachte demzufolge eine vollständige Renovation der Kapellen mit sich. Zwei Kapellen (Station IX und X) wurden mit der Mosaiktechnik umgebaut, da eine Wiederherstellung der Gemälde leider nicht mehrt möglich war.